Sonntag, 20. November 2011

Zusammenarbeit ist schwierig

Leider ist es nach wie vor so, dass Babszem sich mehr für Schnüffeln, Markieren, etc. interessiert als für das Arbeiten mit mir.
Trotzdem habe ich angefangen, den Rückpfiff zu trainieren. Wenn ich pfeife, bekommt er ganz viele sehr gute Leckerli. Das findet er auch toll. Allerdings hatte ich mir gestern vorgenommen, ich pfeife immer dann, wenn er von sich aus Kontakt zu mir aufnimmt, also sein Schnüffeln unterbricht, sich zumindest zu mir umdreht und vielleicht sogar auf mich zuläuft. Ich habe auf dem 40-minütigen Gassigang ganze 3 x gepfiffen. Öfter hat er sich nicht umgedreht. heulende-smilies-0062.gif von 123gif.de
Kann nur besser werden.

Was inzwischen wirklich gut klappt: Wenn ich ihn anspreche, kommt er zu 90 Prozent zu mir und er macht jetzt auch schon sehr gut und schnell und vor allem gerne Sitz. Er bleibt sogar schon ein paar Sekunden sitzen.

Und ich habe parallel zum Sitz, Rückpfiff und Handtarget mit einem Abbruchsignal begonnen. Anfangs habe ich bei der Übung mit Maulkorb gearbeitet, weil ich ihm ja verbiete, ein Leckerli aus meiner einen Hand zu nehmen, er aber sofort eins aus der anderen bekommt. Da das mit Maulkorb sehr schwierig war, bin ich inzwischen dazu übergegangen, ohne Maulkorb zu trainieren. Bis jetzt sind noch alle Finger dran. So ganz hat Babszem das Prinzip aber noch nicht verstanden.

Bei Gängen durchs Haus ziehe ich zur Zeit immer den Maulkorb auf, damit ich ihm gefahrlos das Markieren verbieten kann. Ich hoffe aber, dass ich das wieder anders machen kann, wenn er das mit dem Abbruchsignal erst mal verstanden hat.

Fazit nach 2 Wochen: Wir haben noch einen Weg vor uns, bis Babszem sind entscheidet, dass es wirklich nett ist, mit einem Menschen zusammen zu arbeiten. Aber es gibt zumindest ein paar Ansätze, bei denen er auch freudig mitmacht und so hoffe ich, dass sich das immer mehr ausweitet, wenn er merkt, dass ihm nichts Unangenehmes passiert.

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