Sonntag, 13. November 2011

Die erste Woche ist geschafft

Wir haben die erste Woche gut hinter und gebracht, leben alle noch und sind auch unversehrt. grinsende-smilies-0147.gif von 123gif.de
Mein Fazit nach dieser ersten Woche: Ich kann nicht bestätigen, dass Babszem ohne Vorwarnung nach vorne geht. Wenn ihm etwas stinkt, knurrt er mächtig, aber er hat noch nicht einmal auch nur nach mir geschnappt. Am meisten hasst er es, wenn man ihm etwas verbietet, z.B. so nette Sachen wie im Haus markieren. Da wird er richtig laut und hört sich mächtig gefährlich an. Wenn man ihm unbeeindruckt die Tür weist, geht er dann aber raus und läßt es auch.

Was wirklich unangenehm ist, ist sein "Hochspring-Spielchen". Das findet er anscheinend ganz witzig. Es ist so ein Ding zwischen: "Schau mal, wie stark ich bin!" und "Na los, leg Dich doch mit mir an!" Bei mir unterläßt er es inzwischen fast komplett, weil ich überhaupt nicht darauf eingehe, wenn aber andere Menschen in der Nähe sind, muss ich schon aufpassen, dass er das mit denen nicht macht. Wenn ich ihn dann an die Leine nehme und es ihm verbiete, funktioniert es dann aber und er benimmt sich dann auch, wenn ich ihn wieder laufen lasse. Nein, keine Sorge, er läuft nicht unangeleint in der Gegend herum. Aber mit ausgewählten Leuten bei mir auf dem eingezäunten Hundeplatz und mehreren Hunden läuft er problemlos mit.

Im Moment hat er leider überhaupt noch keinen Bock, mit mir zu trainieren. Deshalb beschränke ich das Training zur Zeit darauf, ihn zu belohnen, wenn er sich beim spazieren gehen zu mir orientiert und sich nicht nur mit Schnuppern und Markieren beschäftigt. Wenn er merkt, dass ich Bockwurst in der Tasche habe, ist auch schon mal ein (sehr widerwilliges) Sitz drin. Ich versuche jetzt gerade herauszufinden, woran er wirklich Spaß hat, so dass er einfach merkt, dass die Zusammenarbeit mit dem Menschen durchaus Spaß machen kann. Leider habe ich bisher noch nicht so das richtige gefunden.

Insgesamt hatte ich es mir schlimmer vorgestellt und bin ganz froh, dass Babszem doch recht friedlich ist und zumindestens nicht einfach zubeißt, denn damit hatte ich ja zunächst gerechnet.

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